Wichtige Beschlüsse für Nürnberg im Haushaltsausschuss:

12 Mio für Technologiecampus, 8 Mio für Zweigstelle Deutsches Museum und zusätzliche Mittel für Musikhochschule und Kunstinstitut

 MÜNCHEN/NÜRNBERG – Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat heute den Einzelplan für Wissenschaft und Kunst beraten. „Für Nürnberg wurden dabei einige wichtige Beschlüsse getroffen“, so Berichterstatter MdL Karl Freller. Allen voran werden im Rahmen der Fortführung des Aktionsplans „Demographischer Wandel“ der Staatsregierung in den nächsten Jahren 12 Mio Euro für neue Stellen am Nuremberg Campus of Technology fließen. Ein weiterer Grundsatzbeschluss: Der Aufbau der Zweigstelle des Deutschen Museums in Nürnberg soll mit insgesamt acht Millionen Euro vorangebracht werden.

 Ausschussmitglied Karl Freller begrüßt diese Entscheidung: „Das Geld für den Nürnberger Technologiecampus und die Zweigstelle des Deutschen Museums sind eine Investition in die Zukunft. Wir wollen die Bildungs- und Hochschullandschaft in der Nürnberger Region weiter ausbauen!“

 Erfreulich sind außerdem zwei weitere, sehr konkrete Entscheidungen: So hat der Haushaltsausschuss auf Initiative der CSU-Fraktion beschlossen, die Personalmittel für die Musikhochschule Nürnberg um weitere 76.700 Euro für die nächsten beiden Jahre zu erhöhen. Das Geld soll, so Freller, in eine zusätzliche Stelle fließen, um die Systemakkreditierung der Hochschule vorzubereiten.

 „Mit der zusätzlichen Stelle können die umfangreichen Vorarbeiten im Qualitätsmanagement geleistet werden, um mittelfristig die Systemakkreditierung für die Musikhochschule zu erreichen. Das wäre dann ein zusätzliches Gütesiegel und würde die hohe Qualität der Studiengänge der Musikhochschule belegen“, sind sich Freller und MdL Hermann Imhof, in dessen Stimmkreis die Nürnberger Musikhochschule liegt, sicher.

Darüber hinaus beschloss der Haushaltsausschuss auch eine Zuschusserhöhung für das Nürnberger Institut für moderne Kunst an der Luitpoldstraße. Um 20.000 Euro, knapp 13 Prozent, werden die staatlichen Mittel erhöht. „Das Institut hat eine zentrale Vermittlungsfunktion für zeitgenössische Kunst in Bayern. Um dies weiter in hohem Maße zu gewährleisten, war uns eine Erhöhung der Förderung wichtig“, so Freller.