Sechs kinderonkologische Zentren in Bayern haben sich zu „KIONET Bayern“ zusammengeschlossen. Bei etwa 2.000 Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren wird pro Jahr in Deutschland eine Krebserkrankung festgestellt. Dank moderner Therapien werden heute rund 80 Prozent der Betroffenen geheilt. Das bedeutet allerdings auch, dass für jeden fünften Patienten die aktuellen Behandlungsmethoden nicht ausreichend sind, hier sind innovative Ansätze dringend erforderlich. Um die entsprechenden Studien effektiv umzusetzen und eine größere Zahl von Patienten einzuschließen, ist der Zusammenschluss der sechs bayerischen Zentren ein wesentlicher Meilenstein. „Wichtig ist, dass sich die Kliniken untereinander vernetzen, austauschen, unterstützen – und das für die jungen Patienten und ihre Eltern möglichst wohnortnah“, so Freller. Das Einzugsgebiet des kinderonkologischen Studiennetzwerks deckt ganz Bayern ab, sodass krebskranke Kinder und Jugendliche auf höchstem Niveau und noch dazu heimatnah versorgt werden können. „Kinder und Jugendliche mit der Diagnose Krebs gehören zu diesen schwächsten Mitgliedern. Ihnen müssen wir helfen, so gut wir können.“ KIONET Bayern wird von der Bayerischen Landesregierung gefördert und unterstützt.