SCHWABACH / MÜNCHEN – Robert Lewandowski ist der derzeit wohl beste Mittelstürmer der Welt und hat mit fünf Toren zum Bundesligastart erneut gezeigt, wie wertvoll und wichtig er ist. Außerhalb des Platzes ist der Pole eher ein zurückhaltender Zeitgenosse. Davon konnte sich nun auch Landtagsvizepräsident Karl Freller überzeugen. Im Rahmen des Empfangs zu Ehren des FC Bayern München für ihr Double aus Meisterschaft und Pokalsieg hat Freller dort den Bayerischen Landtag vertreten. Von der Überzeugung her ein nicht ganz einfacher Termin für einen eingefleischten Clubfan wie Freller. Doch er wurde mit einer sehr netten wie zufälligen Begegnung mit ebenjenem besten Neuner der Welt „entschädigt“.

Ganz vorne auf den Steintreppen zur Rückseite der Staatskanzlei in Richtung des Residenzgarten standen Mannschaft und Vereinsführung des FC Bayern München sowie Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Dahinter einige Ehrengäste in zweiter Reihe und vorne ein rotes Meer an Bayernfans, die zur Ehrung gekommen sind. Einzig Robert Lewandowski verfolgte das knapp 30-minütige Ehrungsschauspiel irgendwie nicht von ganz vorne – und damit zufällig genau neben Landtagsvizepräsident Freller. So ergab sich ein kleiner Plausch mit dem siebenfachen deutschen Meister, vierfachen Bundesligatorschützenkönig und besten ausländischen Bundesligatorjäger aller Zeiten.

Viel Erfolg wünschte Freller Lewandowski, der mit einem guten deutsch aufwarten konnte, für die weitere Saison. Für Freller kein großes Problem, da ein Aufeinandertreffen zwischen seinem Club und den Bayern in dieser Saison eher unwahrscheinlich ist. Höchstens im Pokal ist das noch möglich, dann droht dem Club aber Ungemütliches – bereits siebenmal hat Lewandowski nämlich in seiner Fußballkarriere bereits gegen den FCN eingenetzt.