MÜNCHEN – Gemeinsam mit Fraktionschef Thomas Kreuzer hat Vize Karl Freller die CSU-Fraktion bei der Fraktionsvorsitzendenkonferenz der Unionsparteien vertreten. Die parlamentarischen Spitzen von CDU und CSU diskutierten dabei föderale und länderübergreifende Themen wie Wirtschaftspolitik und Innere Sicherheit. Freller saß bei der Konferenz neben Daniel Günther, dem CDU-Wahlsieger und voraussichtlich künftigen Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel war als Teilnehmerin gekommen.

 Über Günthers deutlichen Wahlsieg vor einigen Wochen war Freller höchst erfreut, aber nicht übermäßig überrascht, „da ich ihn von früheren Spitzentreffen der Unionsfraktionen bereits kannte. Er ist ein wirklich kompetenter und geerdeter junger Politiker.“ Freller und Günther tauschten sich unter anderem über das G9 aus. Auch die CDU in Schleswig-Holstein überlegt eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium. Daher war Günther sehr interessiert am jüngst beschlossenen bayerischen Konzept, das ja maßgeblich vom Schwabacher Landtagsabgeordneten entwickelt wurde.

Mit zwei Entschließungen zur Wirtschaftspolitik und Inneren Sicherheit gab die Fraktionsvorsitzendenkonferenz Bundeskanzlerin Merkel und der Unionsfraktion im Bundestag mehrere Handlungsempfehlungen mit: So wollen die Unionsspitzen der Bundesländer insbesondere die Sicherheitsbehörden weiter stärken und die Polizeibeamten besser schützen, eine Einstufung der Maghreb-Länder zu sicheren Herkunftsstaaten, einen forcierten Abbau der kalten Progression sowie einen Ausbau von Digitalisierung und Breitband.

Foto: CSU-Fraktionsvize Karl Freller mit Daniel Günther, CDU-Fraktionsvorsitzender in Schleswig-Holstein und kommender Ministerpräsident des nördlichsten Bundeslandes (Bild zur kostenfreien Verwendung).