München / Wien – „Die gnadenlose Intoleranz islamistischer Extremisten wie in Wien und das hasserfüllte Denken extremer Rechtsradikaler wie in Halle sind eine Doppelbedrohung der Menschen jüdischen Glaubens. Sie sind aber ebenso eine permanente Gefährdung von uns allen, zumal grenzenloser Hass inzwischen auch Menschen christlichen Glaubens tödlich trifft – wie in Nizza. Gewalt, Hass und Terror dürfen niemals Platz in unserer Gesellschaft finden und sind völlig inakzeptabel!“, äußerte sich der Stiftungsdirektor Bayerischer Gedenkstätten und Landtagsvizepräsident Karl Freller zu den erschütternden Ereignissen der gestrigen Nacht in Wien.

Freller weiter: „Europa muss es schnellstens gemeinsam gelingen, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte zu gewährleisten und vor allem zu schützen. Es gilt, sich mit allen legalen Mitteln den Feinden entgegenzustellen! In der KZ-Gedenkstätte Dachau steht auf einem Denkmal in sechs Sprachen „Nie wieder“. Dieser Appell darf nicht zur Worthülse verkommen. Es ist der konkrete Aufruf an künftige Generationen, nie wieder Hass, Menschenverachtung und extremistisches Denken groß werden zu lassen. Die künftige Generation sind in der Gegenwart WIR!